Das ist Funino: Regeln und Ziele der neuen Trend-Spielform
Funino ist der neue Trend im Fußball. Beliebt ist diese Spielform besonders bei Kindern, aber auch Erwachsene können dabei noch eine ganze Menge lernen.
Die Regeln: Das Spielfeld dieser Minifußball-Variante ist 32 lang und 25 Meter breit. Auf den beiden Grundlinien stehen jeweils zwei Tore, sechs Meter davor befindet sich die Schusszone. Nur innerhalb dieser sechs Meter breiten Endzone dürfen Tore erzielt werden. Eine Mannschaft besteht aus vier Spielern, drei auf dem Platz und einem Wechselspieler. Nach jedem Tor müssen beide Teams einen Spieler wechseln. Der Wechsel geschieht unter den vier Spielern in Rotation und immer in der Mitte des Spielfeldes.
Bei einem Ergebnis mit drei Treffern Unterschied darf die zurückliegende Mannschaft einen vierten Spieler auf das Feld schicken. Es gibt keinen Torwart, kein Abseits, keine Ecken und keinen Einwurf. Der Ball wird immer durch eindribbeln (Self-Pass) oder einen Pass immer außerhalb der Schusszone, zurück ins Spiel gebracht.
Das Ziel: Die Kinder sollen viele Ballkontakte haben und mit ständig neuen Spielsituationen konfrontiert werden. In diesen durchlaufen sie vier Phasen: 1. Wahrnehmen der Situation (Was passiert gerade?), 2. Verstehen (Welche Handlungsmöglichkeiten gibt es?), 3. Entscheiden, 4. Ausführen. Der Fokus liegt auf einem Flachpassspiel.
Der Turniermodus: 32 Teams spielen in zwei Gruppen abwechselnd auf acht Feldern. Die Einteilung der ersten Begegnungen erfolgt nach einer ungefähren Stärke-Einschätzung der Mannschaften. Wer sein Spiel gewinnt, rückt ein Spielfeld nach oben, zum Beispiel von Feld vier auf drei, der Verlierer steigt um ein Feld ab. Der Sieger von Feld eins bleibt auf dem Platz, genauso wie der Verlierer von Feld acht. Das Turnier umfasst sieben Runden à sieben Minuten Spielzeit.